Die gute Kindererziehung ab etwa 20 Monaten stellt für alle Mütter und Väter eine nicht gerade leichte Herausforderung dar. Zum ersten Mal fühlen die Kinder sich selbst als eigenständige Personen mit Wahrnehmungen, die sich von denen anderer herausfiltern. Das „Ich“ wird erschaffen! Wie sollten Sie in der Kleinkinderziehung vorgehen, damit die gute Erziehung von Kleinkindern auf Dauer gelingt?
Soziale Erziehung der Kleinkinder bedeutet: Sie sind sich darüber bewusst, dass Sie die unentbehrlichen Bezugspersonen im Bewusstsein Ihres Sprösslings sind. Deshalb hängt die Kindererziehung von der Qualität der Verhaltensmuster zwischen Ihnen und Ihrem Kind ab. Findet die angemessene Erziehung in einer Umwelt mit sozialer Wärme statt? Nehmen Sie die gerade aufblühenden eigenen Empfindungen des Kindes auf? Wenn ja, wird sich Ihr Kleinkind frei fühlen und in der nächsten Zeit, seine Wahrnehmungen den Mitmenschen mitzuteilen. Der Nachwuchs wird „Selbstbewusst“, und soll sich deshalb im Umgang mit Freunden gezielt behaupten können.
In diesem Zusammenspiel sei an unsere Aufgabe als Vorbildfunktion erinnert. In der Kleinkinderziehung sprechen Mütter und Väter ihre eigenen Gedanken klar aus, am besten in Form von sogenannten „Ich-Botschaften“. Den Satz: „Ich will sofort eine Unterbrechung“, können Sprösslinge schon sehr bewusst nachvollziehen. Und sie hören Erzieher, die erzählen was sie wollen oder auch was sie nicht wollen. Im Falle dass Enkel das Verhalten spiegeln und sich dabei bestätigt fühlen, ist das das Fundament für die anständige Kleinkinderziehung.
Erziehung muss bedeuten, die Kleinen so anzunehmen wie sie sind, auch wenn sie nicht brav sind. „Der Karl hat dir dein Essen weggenommen. Ich kann fühlen, dass dich das ärgert“. Und weiter: „Geh hin und sag, er soll es dir bald geben!“ So gut funktioniert das bei Kleinkindern mit ihren weinenden Ausbrüchen des öfteren nicht. Ihr Junge oder ihr Mädchen kann weinen, wüten und sich vor allen anderen auf den Boden wälzen, aber stellen Sie sicher, dass es Andere nicht schlagen darf. Der Umgang mit Aggression ist der wichtigste Schritt, der Kraft braucht. Begleiten Sie Ihr Kind auf diesem Weg!
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