Freitag, 22. Februar 2013

Vor zirka 150 Jahren wurde es zum ersten Mal möglich Darstellungen durch Licht auf einen Hintergrund zu zeichnen. Man bezeichnete diese Tätigkeit als Fotografieren. Eine aus dem griechischen herkommende Wortkombination aus „photos“ = Licht und „graphein“ = zeichnen, also mit Licht aufzeichnen erzeugen. An dieser Verfahrensweise hat sich bis zum heutigen Tag nichts geändert. Ausschließlich die eingesetzten Oberseiten und deren Maße haben sich ständig dem technischen Fortschritt angeglichen. Die großformatigen Glasplatten die man zu Beginn nahm, reduzierten sich auf das bis heute verwendeten Maß von 34mm x 36mm.

Der Weg zum heutigen Tag verwendeten Chip als Grundmaterial in einer Digitalkamera führte von der Glasplatte zum rollbaren Film. In jeder Hinsicht war die Entwicklung der Digitalkamera eine große Zäsur in der Fotografie.

Von jeder Aufnahme existierte zu am Anfang der Fotografie allein ein einziges Original. Es gelang erst später Duplikate, beziehungsweise Positive, durch chemische Verfahren davon anzufertigen. Den meisten jungen Leuten von heute sind diese Verfahren fremd. Unabhängig von den herrschenden Lichtverhältnissen Fotografien nahezu unerschöpflich in der Quantität mit Digitalkameras zu erzeugen ist heute gängige Praxis.

Digitalkamera deshalb, weil bei dieser Form der Fotografie die Aufnahme nicht auf einem chemisch behandelten Material sondern digital auf einem lichtempfindlichen Chip entsteht. Und wie uns allen bekannt ist, können digitale Werte ohne Verlust von Qualität immer wieder kopiert und versandt werden. Fotografien sind wie Fingerabdrücke der Person, die sie produziert hat. Freilich mit dem Unterschied, dass sie nicht untrennbar mit dem Fotografen verbunden sind.

Für den Fall, dass ein Sonnenuntergang im selben Augenblick von 10 Menschen vom selben Platz mit demselben Typ von Digitalkamera fotografiert wird, sind alle Bilder ähnlich, gleichwohl nicht gleich. Die bildbestimmenden, unterschiedlichen Einflussgrößen, die das Ergebnis beeinflussen, sind einfach zu viel.

Um nur ein paar zu benennen wie Bildkomposition, Lichtstärke, Lichteinfall, Linsen, Speichermedium und nicht zuletzt die Kamera. Insbesonders die Entwicklung der Digitalkamera hat dem fotografischen Gewerbe zu einem neuen Hype verholfen.

Sie ist auch als Spiegelreflexkamera bekannt, abgekürzt DSLR Kamera (digital single lens reflex), in allen Modifikationen, angefangen von der kleinsten für die Hemdtasche bis zur bis hin zum Großformat. Damit die Fotografien Aufmerksamkeit erregen, sollte man beim Erstellen der Bilder gewisse Grundsätze beachten. Es gibt genügend Möglichkeiten sich die notwendigen Kenntnisse über die unterschiedlichsten Medien zu Eigen zu machen. An einem Fotokurs teilzunehmen ist aber immer noch die beste Arbeitsweise. Bei einem Fotokurs werden die notwendigen Grundkenntnisse und die Praxis durch einen qualifizierten Instrukteur vermittelt. Von Nutzen dabei ist die unmittelbare Inspektion der Ergebnisse und Verbesserung der Mängel.

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