Sonntag, 24. Februar 2013

Im Gegenteil zur sonstigen Einrichtung in der Wohnung kommt es bei Matratzen und dem Lattenrost nicht auf die Optik an, sondern auf die Beschaffenheit und die Verarbeitung. Da jeder Mensch außergewöhnlich ist, kann es ebenfalls die perfekte Matratze nicht geben. Um einen erholsamen Schlaf für die angebrachte Erholung des Körpers zu ermöglichen wird eine auf die individuellen Maße und Liegebedürfnisse angepasste Matratze benötigt. Um nicht Dauergast beim Orthopäden zu werden, sollte man sich für die Zusammenstellung der Matratze genügend Zeit lassen. Überdies sollte man sich intensiv über die Eigenschaften der diversen Werkstoffe instruieren. Wenn Sie eine Matratze kaufen wollen, sollten Sie sich ordnungsgemäß vorbereiten und Ihre persönlichen Schlafgewohnheiten erforschen und aufschreiben. An vorderster Stelle steht das Körpergewicht und zwar im Verhältnis zur Körpergröße. Kleine, schwere Personen sinken stärker ein als große Leute mit dem übereinstimmenden Gewicht. Auf das Verhältnis Gewicht/Körpergröße muss der Härtegrad der Matratze abgestimmt sein. Ist die Matratze zu hart liegt man oben auf, und ist sie zu weich, sinkt man zu tief ein. Die beste persönliche Matratze ist die, bei der die Wirbelsäule gerade bleibt während der bevorzugten Schlafstellung. Ist man z.B. ein Seitenschläfer, müssen Schulter und Becken tiefer einsinken, damit die Wirbelsäule insgesamt einen geraden Verlauf nimmt. Zusätzliche Maßstäbe sind mögliche Rückenprobleme, Schwitzverhalten und denkbare Allergien auf bestimmte Werkstoffe.

Will man Matratzen kaufen für Kinder, muss man jedoch ganz andere Maßstäbe anlegen. Hier ist die zutreffende Kollektion von umfangreicher Bedeutung. Wie man weiß, ist bei Kindern die Aushärtung der Knochen noch nicht abgeschlossen, weswegen es bei der falschen Wahl der Matratzen zu möglichen zukünftigen Schäden am Knochenbau kommen kann. Die Matratzen für Sprösslinge wurden deshalb ebenfalls vor allem vollständig von der Stiftung Warentest ausprobiert, insbesondere ebenfalls auf Schadstofffreiheit und optimale Luftzirkulation. Auf solche Modelle sollte man dann ebenso zurückgreifen.

Wenn Sie als Erwachsener für sich eine Matratze kaufen wollen, stehen Ihnen im Grundsatz vier Gelegenheiten zur Verfügung: Schaumstoff, Kaltschaum, Federkern und Visco. Der Unterschied unter Schaumstoff und Kaltschaum liegt in der Punktelastizität. Das heißt, dass bei Kaltschaum die schweren Stellen wie Schultern und Gesäß, tiefer einsinken als der Rest. Das ist orthopädisch besser weil dadurch die Wirbelsäule wie angesprochen, gerade bleibt. Kaltschaum heißt deshalb so, weil er ohne Zufuhr von Wärme produziert wird. Das Resultat ist großporiger und atmungsaktiver als die normale Schaumstoffmatratze. Mit speziellen Formschnitten kann man diesen Effekt noch verstärken. Eine Federkernmatratze existiert aus einem Metallrahmen mit Stahlfedern darin. Da die Stahlfedern untereinander kombiniert sind, ergibt sich eine ausreichende Festigkeit. Der Rahmen hat einen strapazierfähigen, luftdurchlässigen Überzug. Da das gesamte sozusagen ein Hohlkörper ist, ist für hinlängliche Durchlüftung gesorgt. Die Federn in den Matratzen können zylindrisch oder ebenso tonnenförmig sein. Die Federn können auch noch explizit in Taschen gehüllt werden, dann wären es Taschenfederkernmatratzen. Man kann sie absolut so konstruieren, dass sie demKomfort einer Kaltschaummatratze nahekommen. Ebenfalls unterschiedliche Liegezonen mit diversem Einsinkverhalten lässt sich machen. Bei Federkernmatratzen spielt auch der Lattenrost eine gewaltige Rolle, der auf das Schlafverhalten abgestimmt werden sollte.

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