Viele denken vielleicht gar nicht großartig darüber nach, im globalen Netz steckt weitaus mehr als nur die Top-Level Domain „.de“ oder „.com“. Dieser finale Abschnitt einer Website-Adresse, der sogenannten URL – die Abkürzung steht für Uniform Resource Locator, was auf Deutsch so viel heißt wie „einheitlicher Quellenanzeiger“ – hat die offizielle Bedeutung.
Es gibt zahlreiche Länderabkürzungen wie „.at“ für Österreich, „.dk“ für Dänemark oder „.es“ für Spanien. Jedes Land dieser Erde hat seine eigene Top-Level Domain. Diese Länder Top-Level Domains lassen sich in der Regel leicht ableiten, da die aus zwei Buchstaben bestehende Folge ein Kürzel des Landes ist. Es empfiehlt sich also, kurz zu überlegen, ob man ein Land mit dieser Abkürzung kennt, wenn man auf eine bislang noch nicht gesehene Top-Level Domain stößt.
Die Top-Level Domains, die nicht direkt einem Land zuzuordnen sind, haben in der Regel eine nicht länderspezifische Zuordnung. Auch diese kann man durchaus anhand der Buchstabenfolge ableiten. Trotzdem begegnet man immer einmal wieder Beispielen, die Ihnen vielleicht nicht auf Anhieb so geläufig sind.
Wussten Sie zum Beispiel, dass die Top-Level Domain „.aero“ von den Fluggesellschaften bzw. der Luftfahrt genutzt wird? Asiatische Anbieter nutzen häufig die Top-Level Domain „.asia“. Die Domain „.biz“ steht für „Business“. „.edu“ ist die englische Abkürzung für das Wort „Education“, was auf Deutsch „Ausbildung/Bildung“ bedeutet.
Ferner gibt es Top-Level Domains, die man im Alltag so gut wie nie hört oder sieht. So steht das Kürzel „.jobs“ bereit, wenn eine Firma über das World Wide Web nach Arbeitnehmern sucht. Doch hier werden wohl eher die bekannten Online-Jobportale genutzt. Auch findet man Angaben zu der Top-Level Domain „.museum“. Oder „.mobi“ für den Bereich Mobilfunk.
Das Internet wächst ständig, da ist es durchaus sinnvoll, sich etwas näher mit dem Begriff Top-Level Domain zu beschäftigen. Die Möglichkeiten und Variationen scheinen schier unendlich.
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