Donnerstag, 21. Februar 2013

Diese Schwefelverbindung, die für den Ausbau von gesunden Zellen, sowohl bei Pflanzen als auch bei Tieren gebraucht wird, ist Methyl Sulfonyl Methan, abgekürzt MSM. Auf den ersten Blick scheint das Viertel Prozent Schwefel in unserem Körper nicht erwähnenswert zu sein. Wenn man aber die Verteilung der Elemente in unserem Körper genauer besichtigt, wird die Bedeutung unverzüglich klar. Der Anteil von Schwefel in unserem Körper ist fünfmal höher als Magnesium und vierzig Mal höher als Eisen. Welche Nahrungsergänzungsmittel sehen wir in den Regalen von Supermärkten und Apotheken zu Genüge? Richtig, Magnesium, Calcium und Vitamine in großen Mengen. Auch in den einschlägigen Medien wird jederzeit dafür Reklame gemacht. Davon, dass wir ausreichend Schwefel brauchen, spricht niemand. Entweder wurde der Mangel an Schwefel und seine Folgen noch nicht thematisiert oder wir glauben, mit unserer Nahrung genug damit versorgt zu sein. Das ist jedoch nicht der Fall, weil Mangel an Schwefel weit verbreitet ist. Wie schon angeführt, ist Schwefel in allen Körperzellen zugehörig. Ergo muss dem Körper dieses Mineral auch in ausreichender Anzahl zur Verfügung stehen. Den Schwefelhaushalt ausgleichen kann man mit Methyl Sulfonyl Methan (MSM). Man kann es auch mit dem viel gepriesenen Vitamin C gemeinsam einnehmen, wodurch noch ein weiterer positiver Effekt eintritt. Die Zellen werden beweglicher und die Zellwände durchlässiger. Giftstoffe können somit leichter abtransportiert werden. Der spürbare Effekt davon ist eine weichere und glattere Haut und glänzende Haare. Man fühlt sich besser und sieht besser aus.

MSM zählt zu der Gruppe Antioxidantien. Die MSM Wirkung erfolgt folglich auch in den verschiedensten Komplexen des Körpers. Zuguterletzt wird das Blut gereinigt und Giftstoffe werden ausgespült. Fernerhin werden fremde Proteine und freie Radikale geschmälert. Durch die industrielle Herstellung von Nahrungsmitteln sind wir indes dem Risiko ausgesetzt, lediglich schlecht mit Methyl Sulfonyl Methan versorgt zu sein. Wir sollten deshalb die Selbstheilungskräfte unseres Körpers unterstützen, indem wir unsere Nahrungsmittel mit MSM ergänzen. Was zu viel ist, scheidet der Körper sowieso aus. Es ist ja nicht so, dass wir Schwefel nicht als Heilmittel kennen würden. Um Schmerzen, Rheuma und Arthritis zu lindern, besucht man seit Jahrhunderten schwefelhaltige Heilquellen. Ebenfalls in den Apotheken erwirbt man zur Bekämpfung bakterieller Infektionen unterschiedliche Sulfonamide. Ebenso existieren entzündungshemmende und antibakterielle Schwefelsalben. Um Entzündungen und Sportverletzungen zu behandeln, ist in mannigfaltigen Ländern ein chemischer Verwandter des MSM greifbar, das DSMO (Dimethylsulfoxid). Die MSM Wirkung entfaltet sich im menschlichen Körper allgemein positiv. Der Körper wird empfänglicher für Infektionen und Krankheiten wenn es ihm an Schwefel mangelt. Die äußerliche MSM Wirkung können wir an gesunder Haut, glatten Haaren und Nägeln erkennen. Für das dafür zuständige Kollagen sorgt ebenfalls MSM. Auch Patienten mit chronischen Allergien erfahren eine völlige Linderung der Symptome. Auch im Magen tut MSM seinen Dienst durch Überwachung der Magensäure, was wiederum die Gefahr von Magengeschwüren herabsetzt. Die Heilung von Wunden wird beschleunigt und die Schmerzreaktion von gesundem Gewebe blockiert. Die positiven MSM Effekte sind sehr vielfältig. Die MSM Dosierung ist vergleichsweise unkritisch da überschüssige Mengen ausgeschieden werden. Von Ärzten wird eine Einnahme als Nahrungsergänzungsmittel von 500 bis 1000 mg täglich angepriesen. Selbst bei einer Einnahme von 5000 mg täglich traten keine Nebenwirkungen auf. Die MSM Dosierung hängt vom Gesundheitszustand und ebenso vom Körpergewicht ab. Damit die MSM Wirkung spürbar wird, sollte es über einen ausgedehnteren Zeitraum verabreicht werden. Die positiven Resultate stellen sich nach drei bis vier Wochen ein. Bei Einnahme von größeren Mengen sollte die MSM Dosierung über den Tag verteilt werden.

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