Montag, 18. Februar 2013

Sind Sie im Besitz einer oder vielleicht sogar mehrerer Lebensversicherungen? Das ist nichts ungewöhnliches, ebenso nicht der Umstand dass man sie wieder loswerden will oder muss. Sie wären damit ebenso nicht alleine, denn über ein Drittel aller Lebensversicherungen werden vor dem vertragsgemäßen Schluss irgendwie beendet. Und exakt das ist der Punkt, das „irgendwie“ ist das Problem. Haben Sie gewusst, dass man Lebensversicherungen verkaufen kann? Das ist viel zu wenig bekannt. Wer schon mal vor der Alternative stand mit seiner Versicherung über eine Beendigung zu sprechen, weiß, welche finanziellen Verluste da ins Haus stehen können. Auf dieses Problem haben sich in den letzten Jahren eine Reihe von Firmen spezialisiert und ermöglichen Lösungen dazu. Um eine Lebensversicherung vor dem Ablaufdatum loszuwerden hat man im Prinzip drei Chancen zur Verfügung: man kann sie auflösen, beleihen oder verkaufen. Wobei man sie beim Beleihen ja eigentlich nicht los wird sondern bloß einen hoffentlich vorübergehenden monetären Engpass überdauern will. Man nimmt also einen Kredit auf bei dem die LV als Sicherung dient. Man kann die Versicherung weiter nützen muss aber zusätzlich die Zinsen für das Darlehen aufbringen. Beim Lebensversicherung verkaufen erwirbt man eine Summe ausbezahlt und fertig. Es hängt freilich von der individuellen Lage ab, welche Variante man für die Beste hält. Beinahe 90 Millionen Lebensversicherungen liegen in deutschen Schränken herum. Die meisten haben sie auch komplett vergessen bis sie in eine überraschende Geldklemme kommen. Das kann unterschiedliche Ursachen haben: man benötigt eine größere Wohnung, das Fahrzeug ist kaputt oder eine Scheidung steht an, und, usw. In der Hektik greift man dann zum Versicherungsschein und spricht mit der Versicherungsgesellschaft über eine Auflösung, anstatt sich erst mal kundig zu machen was es noch für Alternativen gibt. Denn eines ist sicher, die Auflösung ist die schlechtere Lösung.

Wenn es keine temporäre Geldknappheit ist die man durch eine ebenso vorübergehende Beleihung der Lebensversicherung lösen kann, sondern eine unabsehbare, wie beispielsweise Erwerbslosigkeit durch eine andauernde physische Behinderung oder Arbeitslosigkeit im fortgeschrittenen Alter, dann sollte man sich mit dem Thema Verkaufen von Lebensversicherungen ernsthaft befassen. Das hat mit dem Produkt selbst erst einmal nichts zu tun. Hier geht es alleine darum, durch den Verkauf mehr zu erlösen als durch die Auflösung der Lebensversicherung. Es muss ja nicht immer so sein, dass man auf einmal Geld braucht. Es kann ja auch sein, dass man seinen Lebensstandard runterschrauben muss und die Beiträge nicht mehr bezahlen kann. Dann empfiehlt sich vorab mit seiner Versicherungsgesellschaft zu sprechen und die Lebensversicherung beitragsfrei ruhen zu lassen. Wenn sich die Zeiten wieder bessern kann man ja die Zahlungen wieder aufnehmen. Sollte der Zustand dagegen länger als ein Jahr andauern, macht der Versicherer meist nicht mehr mit. Dann ist der verkauf der lebensversicherung der Auflösung vorzuziehen. Der bedeutende Unterschied zwischen eine Lebensversicherung und einer Kapitalanlage ist der, dass zunächst die Beiträge der ersten Jahre in der Administration des Versicherungsunternehmens verschwinden und nicht zur Kapitalbildung eingesetzt werden. Dementsprechend bekommt man bei einer Annullierung des Vertrages ebenfalls weniger als man bei einem Verkauf erhalten würde. Daher entscheiden sich immer mehr Eigentümer einer Lebensversicherung für den Verkauf der Lebensversicherung sobald sie von dieser Möglichkeit erfahren.

Ich hoffe, Sie haben Ihre Lebensversicherung nicht deshalb abgeschlossen, weil Sie damit Kapital bilden wollten, sondern weil Sie Ihrer Familie oder übrigen Angehörigen eine Sicherheit geben wollten im Falle Ihres unverhofften Ablebens. Die Bezeichnung ist ja „Lebensversicherung“ und nicht „Lebenskapitalbildung“. Wenn Sie also jemanden finanziell absichern wollen, wird diese Absicht durch eine Auflösung zunichte gemacht. Durch einen Verkauf der Lebensversicherung können Sie das umgehen. Das Gute daran ist, dass der Begünstigte bestehen bleiben kann und so ebenfalls in den Genuss der Versicherung kommt wenn der Verkäufer vorher das Zeitliche segnet. Hat heute noch einer Vertrauen in Versicherungsgesellschaften oder in Gesellschaften und Banken die Ihnen Geldanlagen anbieten? Wo man doch weiß, dass alle nur das verkaufen, bei dem sie am meisten verdienen und nicht das, wo der Käufer am meisten dran verdient. Deshalb ist es ebenso verständlich, dass man bei einem Geldproblem, bei dem es ja meist drängt, vorher mit seinem Versicherer über eine Annullierung spricht und sich nicht an jemand anderen wendet. Machen Sie es umgekehrt. Googlen Sie nach „Lebensversicherungen verkaufen“ und Sie werden sehen, dass sich hier erstaunliche Resultate anbieten. Wenn Sie ein wenig recherchieren, werden Sie bald jemand auftreiben der Ihnen eine seröse Lösung anbietet. Das Prozedere ist relativ simpel: Ein Formular auf dem Portal des Anbieters ausfüllen und eine Offerte abwarten. Über den Verkauf der Lebensversicherung kümmert sich dann die Firma.

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