Mittwoch, 20. Februar 2013

Die richtige Erziehung von Kindern ab etwa zwei Jahren stellt für alle Omas eine nicht einfache Herausforderung dar. Zum ersten Mal erleben die Heranwachsenden sich selbst als eigenständige Individuen mit Wahrnehmungen, die sich von denen anderer herausfiltern. Das „Ich“ wird neu erlebt! Wie sollten Sie in der Erziehung der Kleinkinder am besten vorgehen, damit die angemessene Erziehung möglichst einfach gelingt?  

Richtige Kleinkinderziehung will aussagen: Wir sind uns darüber bewusst, dass Sie die unentbehrlichen Personen im Dasein unseres Kindes sind. Deshalb hängt die Erziehung der Kleinkinder von der Qualität der Bindung zwischen Ihnen und Ihrem Sprössling ab. Findet die angemessene Erziehung der Kleinkinder in einer Atmosphäre mit schützender Wärme statt? Nehmen Sie die gerade hervorkommenden eigenen Empfindungen des Nachwuchses ernsthaft auf? Falls ja, wird sich Ihr Nachwuchs stark fühlen und in der nächsten Zeit, seine Empfindungen Ihnen mitzuteilen. Der Sprössling wird „Selbstbewusst“, und muss sich deshalb im Umgang mit Kameraden besser behaupten können.

In diesem Zusammenspiel sei an Ihre Aufgabe als Vorbild erinnert. In der Erziehung von Kleinkindern sprechen Erzieher ihre eigenen Befindlichkeiten frei aus, am effektivsten in Form von sogenannten „Ich-Botschaften“. Den Satz: „Ich brauche jetzt eine Ruhezeit“, können Kinder schon sehr bewusst nachvollziehen. Und sie erfahren Großeltern, die nennen was sie wollen oder auch was sie nicht wollen. Falls Enkel das oben genannte Verhalten an sich nehmen und sich dabei akzeptiert fühlen, ist das ein Meilenstein für die soziale Kindererziehung.

Erziehung von Enkeln will sagen, die Kinder so anzunehmen wie sie sind, auch im Fall wenn sie weinen. „Der Matthias hat dir dein rotes Auto weggenommen. Ich kann erkennen, dass dich das ärgert“. Und weiter: „Geh hin und sag, er soll es dir zurück geben!“ So sozial funktioniert das bei Kleinkindern mit ihren plötzlichen Gefühlsausbrüchen des öfteren nicht. Ihr Junge oder ihr Mädchen kann schreien, wüten oder sich vor allen auf den Boden werfen, aber stellen Sie klar, dass es die anderen Kinder nicht schlagen darf. Der Umgang mit Frust ist ein wichtiger Schritt, der eine gute Führung braucht. Fördern Sie Ihr Kind auf dieser Strecke!

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