Montag, 18. Februar 2013

Die gute Kleinkinderziehung ab etwa 21 Monaten stellt für alle Väter eine bemerkenswerte Aufgabe dar. Zum ersten Mal bemerken die Kinder sich selbst als eigenständige Individuen mit Empfindungen, die sich von denen anderer herausfiltern. Das „Ich“ wird erschaffen! Wie können wir in der Kindererziehung vernünftig vorgehen, damit die soziale Nachwuchserziehung nicht nur für kurze Zeit gelingt?  

Richtige Kindererziehung bedeutet: Wir sind uns darüber im Klaren, dass Sie die unverzichtbaren Personen im Dasein Ihres Kleinkindes sind. Deshalb hängt die Erziehung von Kleinkindern von der Qualität der Bindung zwischen Ihnen und Ihrem Kleinkind ab. Findet die soziale Erziehung von Kleinkindern in einer Umgebung mit schützender Wärme statt? Nehmen Sie die gerade erblühenden eigenen Gefühle des Nachwuchses auf? Falls ja, wird sich Ihr Nachwuchs ermutigt fühlen und in der nahen Zukunft, seine Gefühle Ihnen mitzuteilen. Unser Nachwuchs wird „Selbstbewusst“, und soll sich deshalb im Umgang mit Kameraden bewusst behaupten können.

In diesem Verhältnis sei an Ihre Vorbildfunktion erinnert. In der Kindererziehung sprechen Großeltern ihre eigenen Gedanken frei aus, am erfolgreichsten in Form von sogenannten „Ich-Botschaften“. Den Satz: „Ich brauche jetzt eine Ruhezeit“, können die Kleinen schon sehr bewusst empfinden. Und sie erfahren Erzieherinnen, die aufzählen was sie wollen oder auch was sie nicht wollen. Im Falle dass Sprösslinge das Verhalten spiegeln und sich dabei aufrecht fühlen, ist das das Gerüst für die gute Kleinkinderziehung.

Erziehung der Kinder bedeutet, die Sprösslinge zu akzeptieren, gerade in Lagen wenn sie nicht artig sind. „Der Matthias hat dir dein rotes Auto weggenommen. Ich kann auch empfinden, dass dich das ärgert“. Und weiter: „Geh zu ihm und sag, er soll es dir aber wieder geben!“ So Reibungen funktioniert das bei Jungen und Mädchen mit ihren ängstlichen Gefühlsausbrüchen idealerweise nicht. Ihr Junge oder ihr Mädchen kann weinen, toben oder sich demonstrierend auf den Boden legen, aber stellen Sie sicher, dass es Freunde nicht schlagen darf. Der Umgang mit Wut ist einer der wichtigsten Schritt, der Einsicht braucht. Fördern Sie Ihr Kindergartenkind auf dieser Strecke!

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