Dienstag, 25. Dezember 2012

Einige Eltern fragen sich, wann mit der Erziehung angefangen werden sollte. Anders gesagt: Kann man bereits ein Kleinkind zu viel verwöhnen?

Eigentlich einfach: Reagieren Sie nach vernünftigen Menschenverstand! Verständlicher Weise muss ein Baby definitiv rundum betreut sein, und zwar mit so viel Aufmerksamkeit wienur möglich. In den ersten Monaten kann man ein Kind noch nicht zu sehr verwöhnen. Im Gegenteil: Das Baby muss erst ein Urvertrauen entwickeln.

Er braucht verlässliche Bezugspersonen, die sich um seine Erfordernisse kümmern. Nur so kann sich beim Baby nach und nach die Gewissheit entwickeln, dass es gut aufgehoben ist. Diese Gewissheit wird durch Körperkontakt, Aufmerksamkeit, und Wärme begünstigt. Damit sich ein Baby einfacher zurechtfinden kann in seiner neuen Umgebung, ist es sehr wichtig ihm mit Gewohnheiten Hilfen zu geben. Auch wenn es leichter ist und sich ganz genüsslich anfühlt – lassen Sie das Kind nicht an der Brust oder an der Flasche einschlafen. Denn das Baby merkt, wenn es wach wird, dass plötzlich der warme Körper der Mama weg ist.

Weil Babys etwa jede Stunde in einen Halbschlaf übergehen und sie checken, ob noch in Ordnung ist, weinen sie bei ungewöhnlichen Veränderungen. Legen Sie deshalb ihr Baby bei solchen Einschlafbedingungen schlafen, die es alleine wieder erreichen kann. Nicht günstig ist auch das Einschlafen mit einem Schnuller im Mund. Fällt dieser heraus, kann das kleine Baby sich den Schnuller nicht selbst wieder in den Mund stecken – und fängt an zu weinen. Wiederholt sich dieses abhandenkommen des Schnullers alle Stunde, so kann das für alle Beteiligten sehr nerventötend sein.

Kindererziehung

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