Montag, 24. Dezember 2012

Die ersten Aufzeichnungen über Jasmintee stammen aus China aus der Zeit um das Jahr 1000. Es gab zwar schon viele andere exzellente Teesorten, aber man wollte sie im Geschmack noch verfeinern. Der intensive und liebliche Duft der Jasminblüten erreicht seinen Höhepunkt erst am Abend. Daher wird er ebenfalls erst am Abend gepflückt. Bei der Produktion unterscheidet man zwei Möglichkeiten, die gemeinsame Trocknung der Teeblätter mit den Blüten oder das Bedampfen der Teeblätter mit dem Aroma der Blüten. Eine andere Variante ist die gemeinsame Lagerung der Teeblätter und der Blüten. Das soll die beste Güte ergeben.

Weil die Produktion von Jasmin Tee ein schwer verständliches Verfahren ist, wird es nur von Leuten mit langjähriger Erfahrung angewendet. Als Basis steht zu Beginn ein grüner Tee oder Oolong. Wie bereits erwähnt werden die Jasmin Blüten am frühen Abend geerntet wobei es ebenfalls Spezialisten gibt die sie bei Mondschein pflücken. Zuerst werden die Blüten eins bis drei Tage unter die Teeblätter gemischt. Zwischendurch werden die welken Blüten immer wieder durch frische ersetzt. Andere Experten wiederum ziehen das Dämpfen der Teeblätter mit dem Aroma der Jasminblüten vor.

Es existieren viele Sorten Jasmin Tee wobei die bekanntesten Sorten die Drachen Phoenix Kugeln, der China Jasmin Chung Hao, der Jasmintee China und der Jasmintee Finest Superior Yin Hao sind. Die Routine, die Blüten zum Tee zu legen und mehrmals zu wechseln, wurde bei den Drachen Phoenix Kugeln angewandt. Die Kugeln werden aus den Blättern geformt. Sie aufweisen ein fruchtig-zartes Aroma. Einen sehr feinen Geschmack hat der Jasmintee China der beim Aufguss zwischen gelb und orange erscheint. Der Jasmintee Finest Superior Yin Hao hinterlässt einen sehr erfrischenden Nachgeschmack.

Der beste Jasmin Tee kann seine Wirkung und sein Aroma nicht entfalten wenn die Zubereitung nicht stimmt. Zunächst benötigt man kalkfreies Wasser. Das kann man durch handelsübliche Filter erreichen. Die wahre Menge für eine Tasse grüner Tee Jasmin ist ein gehäufter Teelöffel voll. Menschen die gewohnt sind Kaffee aufzubrühen sind gezwungen sich etwas zurückzuhalten. Das Wasser zum Aufbrühen von Jasmin Tee sollte zwischen 70 und 80 Grad warm sein. Ist es heißer wird der Tee bitter und wenn die Temperatur zu niedrig ist kann sich den Duft nicht entfalten. Eine andere Art der Zubereitung mutet schon wie eine kleine Zeremonie an. Man gibt den Tee in eine Tasse und bedeckt ihn gerade mit Wasser. Nachdem der Jasmintee eine halbe Minute gezogen hat gießt man ihn mit 80 Grad heißem Wasser auf. Darüber wie lange der Tee ziehen soll, gibt es keine einhellige Ansicht. Während die einen die Meinung vertreten dass grüner Tee Jasmin maximal zwei Minuten ziehen soll während andere den Tee lieber vier bis sechs Minuten ziehen lassen wollen. Jasmin Tee ist sehr ergiebig weshalb man ihn mehrmals aufgießen kann. Man muss dagegen bei jedem weiteren Aufguss eine halbe Minute hinzu rechnen.

Die gesundheitsfördernde Wirkung von grünem Tee ist allgemein vertraut und dadurch ebenso die von grüner Tee Jasmin. Dieser birgt neben den Vitaminen C, A und B12 ebenso noch viele Mineralien aller Art. Gleichfalls soll der gleichfalls enthaltene Stoff Tanin den Alterungsprozess aufhalten. Weiteren positiven Einfluss hat grüner Tee Jasmin auf den Blutdruck und arterielle Erkrankungen, sowie die Minderung von Krebs, beziehungsweise auf Prozesse die Krebs auslösen können. Grüner Tee und Jasmin Tee wird ebenso häufig zu schweren Speisen getrunken weil er den Fettabbau fördert. Jeder kann bestätigen dass der Duft einer frisch zubereiteten Tasse Jasmin Tee atemberaubend ist und entspannend wirkt. Was entspannend wirkt hat auch eine positive Wirkung auf die Psyche und sorgt für den Abbau von Stress. Das haben die Chinesen und Japaner bereits lange begriffen und vollziehen die Zubereitung des Tees als eine Zeremonie. Dagegen muss man auch wissen dass Tee Koffein enthält weswegen man ihn nicht direkt vor dem Schlafengehen trinken soll. In der Reklame für Abnehmmittel taucht er leider ebenso auf und wird dort als Wundermittel angepriesen. Dass ist er gewiss nicht und derartige Werbung ist eher als Marketingmaßnahme zu verstehen.

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