Montag, 24. Dezember 2012

Das Schlagwort Barrierefreiheit findet sich mittlerweile regelmäßig sowohl auf verschiedenen Webseiten mit Themen wie Webdesign als auch in Standardwerken der Webseitenprogrammierung.

Jedoch wird dem Thema bei Entwurf und Umsetzung von Webprojekten immer noch nicht ausreichende Priorität eingeräumt und dessen Vorteile bleiben ungenutzt.

In vielen von Punkten überschneidet sich die Barrierefreiheit von Webseiten mit einer guten Usability - dem Anwender wird ein in seinem Erscheinungsbild insgesamt intuitiv bedienbares Orientierungskonzept geboten.

Mit anderen Worten: Aussehen und Orientierung ermöglichen eine einfache Bedienung, der Besucher wird nicht mit einer Vielzahl von Menüpunkten irritiert, Grafik und Funktion sind deutlich unterscheidbar.

Doch barrierefreies Webdesign ist mehr als nur eine gute Usability. Die Barrierefreiheit einer Webseite erlaubt Internetnutzern mit körperlichen oder geistigen Behinderungen die Nachvollziehbarkeit und die Bedienung des Webangebots.

Welche Punkte gilt es dabei einzubeziehen? Im folgenden Text sollen lediglich einige Hilfestellungen vorgestellt werden, mit denen sich die Webseite auch ohne Veränderungen des Quelltexts behindertenfreundlicher umsetzen lässt.

So wären als erstes Aufbau und Text zu planen. Wie bereits beschrieben ist ein schnörkelloser Aufbau von Vorteil.Bedienflächen und ähnliches sollten eine ausreichende Größe haben um Webseitenbesucher mit Sehschwäche oder Schwierigkeiten in der Feinmotorik eine einfache Bedienung möglich zu machen.

Kennzeichnung und auch allgemeine Textelemente sollten genügend Kontrast bieten, wobei auf fließende Farbübergänge verzichtet werden sollte.

Funktionen sollten in keinem Fall nur ausschließlich durch andere Farben deutlich gemacht werden, da in diesem Fall blinde Internetnutzer und Farbenblinde benachteiligt werden. alle Elemente der Webseite sollten außerdem vergrößert betrachtet werden könnnen.

Besonders für blinde Webseitenbesucher, die sich den Inhalt von einem Screenreader vorlesen lassen, müssen gesonderte Veränderungen vorgenommen werden.

Die Kennzeichnung von Verlinkungen sollte durch einen nachvollziehbaren Textlink erfolgen. Eine Aussage wie hier klicken ist folglich in der Praxis ohne jeden Wert. Barrierefrei sind dagegen Linktexte mit diesem Link gelangen Sie zur Webseite von Prosite.de. Auch wenn diese Art zu verlinken vielleicht erst einmal ungewohnt zu sein scheint, so bietet sie außerdem die Erstellung von Links mit suchmaschinenrelevanten Keywords.

Der englischsprachige Begriff Keyword ist auch die geeignete Überleitung zum nächsten Punkt. Besonders die bereits erwähnten Screenreader haben Schwierigkeiten bei der richtigen Wiedergabe von Fremdsprachen, weshalb sofern möglich auf diese verzichtet werden sollte.

Wer nach dieser Liste von Voraussetzungen, Beschränkungen und notwendigen Änderungen meint, die Arbeit würde sich nicht lohnen, irrt sich. In einer Gesellschaft die zunehmend von der Überalterung betroffen ist, ist die Berücksichtigung der Bedürfnisse von behinderten Menschen von entscheidender Bedeutung.

Zudem stellen behinderte Internetnutzer eine bislang oftmals kaum beachtete Zielgruppe dar. sein Webangebot barrierefrei aufzubauen ist nicht nur eine Serviceleistung, sondern kann zusätzlich weitere Besucher auf die Seite ziehen.

Entsprechende Kennzeichnungen auf die Barrierefreiheit der Webseite (die man sich darüber hinaus auch zertifizieren lassen kann) zeugen von zeitgemäßem und sozialem Denken des Betreibers.

suchmaschinenoptimierung

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