Sonntag, 30. Dezember 2012

Die ersten Aufzeichnungen über Jasmintee stammen aus China aus der Zeit um das Jahr 1000. Es gab allerdings bereits viele andere hervorragende Teesorten, aber man wollte sie im Geschmack noch verfeinern.

Der intensive und liebliche Duft der Jasminblüten erreicht seinen Höhepunkt erst am Abend. Deshalb wird er ebenfalls erst am Abend geerntet. Bei der Herstellung unterscheidet man zwei Möglichkeiten, die gemeinsame Trocknung der Teeblätter mit den Blüten oder das Bedampfen der Teeblätter mit dem Duft der Blüten. Eine andere Variante ist die gemeinsame Lagerung der Teeblätter und der Blüten. Das soll die beste Qualität ergeben. Die Herstellung von Jasmin Tee ist ein kompliziertes Unterfangen weil dazu viel Erfahrung erforderlich ist. Man wählt vorab als Basis einen grünen Tee oder Oolong. Geerntet wird der Jasmin Tee am frühen Abend auf der Höhe seines Duftes. Andere wiederum favorisieren das Pflücken beim Mondschein. Damit die Teeblätter den Jasminduft akzeptieren werden die Blüten eine gewisse Zeit zwischen den Teeblättern deponiert. Das können eins bis drei Tage sein, wobei die verwelkten Blüten immer wieder durch frische ersetzt werden. Auf der anderen Seite existieren Teeexperten die das Dämpfen der Blätter mit Jasmin Blüten vorziehen.

Es existieren viele Sorten Jasmin Tee wobei die bekanntesten Sorten die Drachen Phoenix Kugeln, der China Jasmin Chung Hao, der Jasmintee China und der Jasmintee Finest Superior Yin Hao sind. Das Verfahren, die Blüten zum Tee zu legen und mehrmals zu wechseln, wurde bei den Drachen Phoenix Kugeln angewandt. Die Kugeln werden aus den Blättern angefertigt. Sie aufweisen ein fruchtig-zartes Aroma. Einen sehr feinen Geschmack hat der Jasmintee China der beim Aufguss zwischen gelb und orange erscheint. Der Jasmintee Finest Superior Yin Hao hinterlässt einen sehr erfrischenden Nachgeschmack. Die optimale Entfaltung des Duftes und des Geschmacks kann freilich lediglich stattfinden durch die zutreffende Zubereitung. Am wichtigsten ist vorab das Wasser. Es muss gefiltert sein damit es keinen Kalk mehr aufweist. Pro Tasse nimmt man einen gehäuften Teelöffel voll. Das Wasser zum Aufbrühen darf jedoch nicht heißer als 80° Grad sein. Ist das Wasser zu heiß wird der Tee bitter und verliert sein Aroma. Eine andere Weise der Zubereitung mutet längst wie eine kleine Zeremonie an. Man gibt den Tee in eine Tasse und bedeckt ihn gerade mit Wasser. Nachdem der Jasmintee eine halbe Minute gezogen hat gießt man ihn mit 80 Grad heißem Wasser auf. Darüber wie lange der Tee ziehen soll, gibt es keine einhellige Meinung. Während die einen die Ansicht vertreten dass grüner Tee Jasmin bestenfalls zwei Minuten ziehen soll während andere den Tee lieber vier bis sechs Minuten ziehen lassen wollen. Jasmin Tee ist sehr ergiebig weshalb man ihn mehrmals aufgießen kann. Man muss hingegen bei jedem weiteren Aufguss eine halbe Minute hinzu rechnen. Es ist lediglich zweifellos dass dem grünen Tee infolge seiner Inhaltsstoffe eine gesundheitsfördernde Wirkung zugeschrieben wird. Neben Mineralien aller Art sind ebenfalls noch die Vitamine C, A und B12 präsent. Grüner Tee Jasmin hat positiven Einfluss auf den Blutdruck und wehrt ab arterielle Erkrankungen. Obendrein behindert er Vorgänge die Krebs auslösen können. Er beschleunigt den Fettabbau und wird deswegen gerne zu schweren Speisen gereicht. Jeder kann bestätigen dass der Duft einer frisch zubereiteten Tasse Jasmin Tee atemberaubend ist und entspannend wirkt. Was entspannend wirkt hat ebenso eine positive Wirkung auf die Psyche und sorgt für den Abbau von Stress. Das haben die Chinesen und Japaner längst lange erfasst und vollziehen die Zubereitung des Tees als eine Zeremonie. Allerdings muss man ebenfalls wissen dass Tee Koffein aufweist weswegen man ihn nicht direkt vor dem Schlafengehen trinken soll. In der Reklame für Abnehmmittel taucht er leider ebenso auf und wird dort als Wundermittel angepriesen. Dass ist er sicherlich nicht und derartige Werbung ist eher als Marketingmaßnahme zu verstehen.

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