Mit welchem Wege man ebenfalls ständig angelt, der tatsächliche Sinn existiert darin, einen Fisch aus dem Wasser zu ziehen. Das gelingt nur dann, wenn er an den an einer Angelschnur befestigten Angelhaken beißt. Da alle Fische früher oder künftig Hunger haben, kann man ebenso alle Fische einfangen. Manche Fische beißen auf alles was annähernd wie Futter aussieht, andere hingegen lassen sich nicht so einfach überlisten. Da muss man den Angelhaken schon intelligent hinter einer möglichen Beute verstecken. Andere Fischarten sind enorme Futterneider und sehen nicht mehr so exakt hin, wenn man sie vorher anfüttert.
Wenn man angeln möchte benötigt man prinzipiell in Deutschland einen Fischereischein, da das Fangen von Fischen in der Bundesrepublik den amtlichen Bestimmungen der Bundesländer unterliegt. Deshalb kann es zum Teil abweichende Regelungen über Schonzeiten oder Mindestmaße geben. Der Fischereischein wird von den Ordnungsämtern oder der Landesfischereibehörde ausgestellt. Gleichfalls braucht man für die jeweiligen Wasser einen Erlaubnisschein. Der Erlaubnisschein wird auch im Volksmund als Angelschein benannt. Diesen erlangt man vom Inhaber oder Pächter des Gewässers. Will man z.B. im Rhein angeln, bekommt man den Erlaubnisschein in annähernd jedem Angelshop entlang des Rheins. Ausgenommen von den Bestimmungen sind ebenfalls Umweltgesetze und Tierschutzgesetze zu beachten. Ohne Fischereischein kann man den Angelsport ebenfalls als sogenanntes „Trockenangeln“ ausüben, bei dem es sogar Wettbewerbe gibt. Hierbei wird das Weitwerfen und Zielwerfen mit Gewichten oder mit der Fliege geübt. Eine ganz interessante Angelegenheit ist das Raubfisch Angeln. Darunter versteht man das Angeln von räuberischen Fischen mit natürlichen Ködern. Zu den Räubern zählen Hecht, Barsch, Zander, Aal, Wels und Forellen in allen Gewässern. Der Natur dieser Fische entsprechend muss man fleischige Köder an der Angelschnur offerieren. Da diese Fische eine beachtliche Größe annehmen können, muss man mit passenden angelgeräten an die Sache heran gehen. Kleinere Arten kann man allenfalls noch mit gewöhnlichen Angeln fangen, wenn es aber um Aale, Hechte oder gar Welse geht, sind gezwungen vollständige Teile besonders robust sein. Da in unseren Breiten ebenso mit Hechten zu rechnen ist, kommt man um ein Vorfach aus Stahl nicht herum um ein Durchbeißen abzuwenden.
Wer zum ersten Mal Raubfisch angeln möchte, sollte einen Angelshop aufsuchen, in dem die Verkäufer passende Erfahrung haben und der ein Sortiment für Raubfisch angeln aufweisen kann. So kann man sicher sein, das man auch für den passenden Fisch das entsprechende Angelgerät mit dem passenden Angelzubehör erhält. Vorwiegend sind in einem guten Angelshop die Angelruten, die Angelrollen und eigentlich das gesamte Angelzubehör nach dem Zielfisch geordnet. Die häufigsten Menschen stellen sich unter dem Angelsport ein bisschen Stinklangweiliges vor. Man sitzt stundenlang an einem Ufer um häufig ohne Fisch nach Hause zu kommen. Derjenige, der angeln geht, weiß das freilich besser. Er ist meistens stets geistig dadurch beschäftigt, wie er den Fisch überlisten kann, damit er doch noch anbeißt. Je nach Wasser, Weise der Fische, Jahreszeit und Witterungsbedingungen muss man mit mannigfaltigen Angelmethoden arbeiten. Ebenso die Kollektion der Angelgeräte und Köder ist eine Wissenschaft für sich. So ist der Angelsport zeitgleich ein abwechslungsreiches und doch erquickendes Hobby. Auch die finanzielle Gewicht des Angelsports in Deutschland ist nicht zu unterschätzen. Das kann man daraus ersehen, dass nahezu 1 Million Angler in Vereinen organisiert sind. Ungefähr 4 Millionen Personen gehen wenigstens bisweilen angeln. Mit dem Angelsport werden annähernd 6 Milliarden Euro umgesetzt was schätzungsweise 50.000 Arbeitsplätze sichert. Fernerhin werden von Anglern jährlich Millionen von Arbeitsstunden aufgebracht um Gewässer und Fischbestände zu erhalten, beziehungsweise, um bedrohte Tierarten wieder einzubürgern. Also, wer einem Angler begegnet, sollte ihn nicht gleich als Langweiler abstempeln.
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