Sonntag, 2. Dezember 2012

Vor schätzungsweise 150 Jahren wurde es zum ersten Mal möglich Abbildungen mit Licht auf einen Hintergrund zu zeichnen. Man benannte diesen Prozess als fotografieren. DieseHerleitung setzt sich zusammen aus den griechischen Worten „photos“ = Licht und „graphein“ = zeichnen = ein Abbild kreieren mit Licht. Bis zum heutigen Tag hat sich nichts geändert an diesem Prinzip. Ausschließlich die eingesetzten Oberflächen und deren Formate haben sich im Lauf der Zeit der technischen Entwicklung angepasst. Die großformatigen Platten aus Glas die man zu Beginn verwendete, reduzierten sich auf das bis dato verwendeten Maß von 34mm x 36mm. Der Weg zum heute benutzten Chip als Trägermaterial in einer Digitalkamera führte von der Glasplatte zum rollbaren Film. In vollem Umfang war die Ankunft der Digitalkamera eine immense Zäsur in der Fotografie. Von jedem Bild gab es zu zu Beginn der Fotografie bloß ein einziges Original. Im Laufe der Zeit brachte man es fertig, per chemischer Methode Vervielfältigungen, sogenannte Abzüge, davon zu erstellen.

Heute sind diese Methoden den meisten jungen Menschen nicht mehr bekannt. Autonom von den umgebenden Lichtverhältnissen Fotografien fast grenzenlos in der Menge mit Digitalkameras zu generieren ist heute gängig. Digitalkamera deshalb, weil bei dieser Form der Fotografie das Bild nicht auf einem chemisch behandelten Material sondern digital auf einem lichtempfindlichen Chip entsteht. Digitale Daten können, wie allen bekannt, ohne Qualitätsverlust nach Belieben reproduziert und übermittelt werden.

Man kann Fotos mit Fingerprints vergleichen dessen, der sie geschaffen hat. Der Unterschied ist freilich, dass sie dem Fotografen nicht direkt zugeordnet werden können. Falls 100 Menschen im gleichen Augenblick an gleicher Stelle einen Sonnenuntergang mit demselben Typ von Digitalkamera knipsen, sind letztendlich doch sämtliche Fotos ungleich. Die bildbestimmenden, verschiedenartigen Parameter, die eine Rolle spielen, sind einfach zu viel. Um lediglich einige zu nennen wie Bildausschnitt, Lichtstärke, Lichtwinkel, Objektiv, Speichermedium und nicht zu vergessen das Aufnahmegerät. Einen neuen Aufschwung bekam die Fotografie durch das Aufkommen der Digitalkamera. Sie ist auch als Spiegelreflexkamera bekannt, abgekürzt DSLR Kamera (digital single lens reflex), in allen Größen, angefangen von der kleinsten für die Hosentasche bis zur bis hin zum Großformat. Damit sich die Betrachter nicht gelangweilt abwenden, sollte man beim Erstellen der Bilder gewisse Grundsätze beachten. Es existieren genügend Gelegenheiten sich die notwendigen Kenntnisse über die unterschiedlichsten Medien zu Eigen zu machen. Die beste Praxis ist dagegen immer noch, an einem Fotokurs teilzunehmen. Bei einem Fotokurs werden die notwendigen Grundkenntnisse und die praktische Erfahrung durch einen routinierten Ausbilder vermittelt. Der Nutzen dabei ist, dass die Ergebnisse unmittelbar besprochen und Fehler bearbeitet werden können.

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