Mittwoch, 28. November 2012

Im Gegensatz zur sonstigen Einrichtung im Haus kommt es bei Matratzen und dem Lattenrost nicht auf die Optik an, sondern auf die Brauchbarkeit und die Verarbeitung. Da jeder Mensch außergewöhnlich ist, kann es ebenfalls die perfekte Matratze nicht geben. Um einen erholsamen Schlaf für die angebrachte Regeneration des Körpers zu ermöglichen wird eine auf die persönlichen Maße und Liegebedürfnisse angepasste Matratze benötigt. Um nicht Dauergast beim Orthopäden zu werden, sollte man sich für die Auswahl der Matratze genügend Zeit lassen. Fernerhin sollte man sich ausführlich über die Eigenschaften der mannigfaltigen Werkstoffe informieren. Ehe Sie eine Matratze kaufen, sollten Sie sich eine Checkliste anlegen, die die Merkmale birgt die für Sie individuell wichtig sind. Zuerst spielt das Körpergewicht im Verhältnis zur Körpergröße ein Rolle. Je größer das Gewicht, desto stärker sinkt man ein. Das vereitelt die passende Auswahl des Härtegrades. Ist man ein Leichtgewicht und die Matratze ist zu hart, liegt man wie auf einem Brett. Die Kunst ist es, die Matratze so zu wählen, dass in seiner bevorzugten Schlafstellung die Wirbelsäule möglichst gradlinig verläuft. Schläft man z.B. vorzugsweise auf der Seite, müssen Schultern und Becken leicht einsinken um die Gradlinigkeit zu erhalten. Zu den zusätzlichen Kriterien gehören denkbare Allergien, Schwitzverhalten und mögliche Rückenprobleme.

Bevor wir uns den einzelnen Arten von Matratzen zuwenden, noch ein gewichtiger Punkt. Sollten Matratzen für Sprösslinge benötigt werden, ist die richtige Auswahl noch wichtiger. Wie man sich leicht vorstellen kann, ist es gerade in der Entwicklung von großer Wichtigkeit sich richtig zu betten wenn man zukünftige Schäden am Knochenbau abwenden will. Hier greift man am besten auf Modelle zurück, die auch von der Stiftung Warentest auf bestmögliche Luftzirkulation und Schadstofffreiheit geprüft wurden. Im Grunde stehen einem beim Matratzen kaufen vier Versionen von Materialien zur Verfügung: Schaumstoff und Kaltschaum sowie Federkern und Visco. Während Schaumstoff über die gesamte Fläche die identische Elastizität aufweist, reagiert Kaltschaum punktelastisch. Das bedeutet, dass Kaltschaum die schweren Stellen wie Schultern und Gesäß, tiefer einsinken lässt. Wie schon erwähnt, ist das für die Wirbelsäule orthopädisch besser weil sie im Wesentlichen eine gerade Linie beibehält. Kaltschaummatratzen heißen deswegen so, weil sie im Gegenteil zu Schaumstoff ohne Zufuhr von Wärme angefertigt werden. Sie werden dadurch ebenso großporiger und dadurch atmungsaktiver. Diesen Effekt kann man unterstützen mit speziellen Formschnitten. Federkernmatratzen allerdings bestehen aus einem Rahmen aus Stahldraht, der mit symmetrisch angeordneten Stahlfedern ausgefüllt ist. Diese wiederum sind untereinander unverrückbar zusammen verbunden. Das ganze bekommt einen luftdurchlässigen Überzug aus strapazierfestem Textil. So erwirbt man einen Hohlkörper mit dem Nutzen, dass er ständig genügend durchlüftet ist. Es kommen vor sowohl tonnenförmige als auch zylindrische Federn, was sich auf die Eigenschaften der Matratze auswirkt. Ferner können die Federn noch einzeln umhüllt werden. Dann spricht man von Taschenfederkernmatratzen. Man ist derzeit ebenso in der Lage, bei Federkernmatratzen ungleiche Liegezonen mit mannigfaltigem Einsinkverhalten zu schaffen. Bei der Wahlmöglichkeit einer Federkernmatratze muss zwingend der Lattenrost mit in die Überlegungen einbegriffen werden, weil die Verknüpfung insgesamt das Schlafverhalten regelt.

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