Mittwoch, 31. Oktober 2012

Schon mancher, der ein wenig gegen seine Schlaffheit tun wollte und anfing zu joggen oder ein Gymnastikstudio aufsucht, hat es am Anfang übertrieben und kurze Zeit hinterher die Quittung dafür erlangt: Muskelkater. Aber was ist das im Grunde und Was hilft gegen Muskelkater? Ist Muskelkater gut oder schlecht? Ist das eventuell sogar ein Hinweis für Muskelwachstum?

Kann man gegen Muskelkater Vorsorge treffen? Die folgerichtige Folgerung aus der vorangegangenen Beschreibung ist, dass so gut wie nichts hilft. Vorherige Dehnübungen oder Aufwärmen sichert nicht gegen Risse, die infolge von Strapaze auftreten. Manche trachten danach ebenfalls die Schmerzen durch Massage zu mäßigen, was aber das Gegenteil veranlasst. Die Heilung des Muskelkaters verzögert sich nur noch durch die weitere mechanische Beanspruchung. Eine Linderung der Schmerzen kann allerdings durch Wärme, wie zum Beispiel einen Saunabesuch oder Bäder, realisiert werden. Was hilft gegen Muskelkater noch? Sollte man die identischen Muskeln weiter belasten? Es ist wohl einleuchtend, dass einmal gerissenen Muskelfasern nicht durch erneute Belastung gut gemacht werden können. Also bedeutet es, Unterbrechung machen. Geben Sie der beanspruchten Muskelpartie Zeit, die Wiederherstellung zu erledigen. Wer jederzeit mit Muskelkater zu kämpfen hat, sollte sich betreffs seines Trainings mal fachmännisch beraten lassen. Falscher Ehrgeiz kann zu nicht unerheblichen Schäden, wie Zerrungen oder Muskelfaserrissen führen die den Muskel für lange Zeit ausfallen lassen.

Muskelkater, was hilft noch? Je besser die Durchblutung der geschädigten Muskel vonstattengeht, um so schneller findet die Wiederherstellung statt. Das kann beispielsweise passieren bei einem entspannenden Spaziergang in der Natur ohne Zielvorgaben. Zum anderen kann bei einer Entspannung die meiste Kraft für die Erneuerung der Muskelfasern gebraucht werden. Selbstverständlich verschwindet der Muskelkater nicht während eines Spaziergang, aber er wird offensichtlich abgeschwächt und ist schneller ausgeheilt. Wie gesagt, wir haben es mit Rissen, also kleinen Verletzungen zu tun. Was hilft gegen Muskelkater garantiert nicht. Bei dem Gang durch Drogeriemärkte und Discounter stellt man mit Erstaunen fest, dass die Abteilungen für sogenannte Supplements ständig größer werden. Dergleichen Mittel wie Calcium, Magnesium und entsprechende versprechen das Blaue vom Himmel herunter und sollen auch gut sein gegen Muskelkater. Das sollte man schleunigst vergessen. Übrigens benötigt ein gesunder Mensch, der sich ebenso gesund ernährt, diese Mittel nicht. Abzuraten ist ebenfalls von Mitteln, die die Durchblutung anregen. Ein Spaziergang bewirkt das Gleiche , sogar unentgeltlich und ohne Nebenwirkungen. Ebenfalls die vielgepriesenen Vitamine sind ohne Wichtigkeit. Was hilft gegen Muskelkater ebenso nicht? Manche sind es gewohnt, im Nu zu Schmerzmitteln zu greifen, wenn es mal weh tut. Das können Sie vergessen. Forschungen in diese Richtung haben ständig wieder erläutert, dass im Augenblick bei Muskelkater Schmerzmittel nicht anschlagen. Wenn es sich um entzündungshemmende Arzneien handelt, können diese sogar kontraproduktiv arbeiten, weil sie den Muskel daran hindern, sich in Ordnung zu bringen. Wenn man also die Frage ehrlich beantworten will: „Was hilft gegen Muskelkater“, kann das bloß heißen: Langmut und Zeit.

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