Montag, 17. Oktober 2011

Grüner Tee - eine ungeplante Erfindung

Laut einer Legende wurde der Gruentee fast dreitausend Jahre vor Christus zufällig entdeckt, als dem Kaiser aus China Chen Nung ein Teeblatt durch das offene Fenster in seine, Schale voll heißem Wasser fiel. Die Teepflanze wurde zunächst aber nur zur Bekämpfung diverser Leiden angewandt, eine richtige Teekultur reifte erst viele Jahrhunderte später heran. Grüntee ist sehr bekannt und äußerst beliebt, besonders aber für die heilenden Kräfte und die guten Erfahrungen im Bereich des Wellness. Doch, was ist gruener tee und wie gelangte der Tee zu seiner heilenden Kraft? Das Geheimnis basiert auf der Wahl und Aufbereitung der Teepflanze. Alle Teesorten kommen ursprünglich von einer Pflanzenfamilie ab, die aus China und Indien kommen und Camellia „sinensis“, bzw. „assamica“ heißen. Aus den Knospen und Blättern entsteht der Tee. Während für den Schwarztee das kräftige Kameliengewächs der assamica genommen wird, eignet sich für den Aufguss von grünem Tee nur die Sinensis-Pflanze. Darum wird sie auch als Pflanze des Grüntee bezeichnet. Bei der Herstellung von grünem Tee müssen die Knospen und Blätter sehr behutsam gepflückt werden, da jede Verletzung, beispielsweise ein feiner Haarriss, die Qualität des Tees stark beeinträchtigen würde. Nach dem Pflücken werden Blätter und Knospen zum vortrocknen gebracht. Anders als bei Schwarztee werden alle Blätter des grünen Tees nach dem welken erhitzt. Dadurch bleibt das typische Aroma der Pflanze erhalten, denn die Fermentierung wird durch Hitze gestoppt, eine durch Enzyme herbeigeführte, chemische Veränderung auf den grundlagen der Biochemie. Dies geschieht beispielsweise durch rösten oder dämpfen und dies gibt jeder Grüntee-Sorte, je nach Methode einen eigenen Geschmackscharakter. Die gerollte Form der Teeblätter macht sie geschmeidig und schafft so auch eine bessere Entfaltung der Wirkstoffe im heißen Wasser. Der Grüntee wird im letzten Schritt noch getrocknet. „Was ist grüner Tee“, diese Frage ist nun beschrieben, seine Heilwirkungen jedoch noch nicht: Studien in Japan und der ganzen Welt haben ergeben, dass diese Teesorte eine ganze Reihe an positiven, medizinischen Inhaltsstoffe besitzt. Diese verringern zum Beispiel Erkrankungen des Herz-Kreislauf Systems. Gleiches gilt in Bezug auf Krebserkrankungen. Die in seinen Blättern enthaltenen Polyphenole und Fluoride beugen außerdem Karies an den Zähnen vor. Durch das abschirmen von freien Radikalen schützt grüner Tee auch die Nieren und soll sogar die Bildung von Parkinson und Alzheimer kann durch den Genuss von grünem Tee verhindert werden. Auf großflächige Weise ist grüner Tee also sehr gesund.

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