Dienstag, 6. Dezember 2011
Grüner Tee - eine unbeabsichtliche Entdeckung
Der Fund des Grünen Tees geht auf eine alte geschichte zurück, die erzählt, dass vor tausenden von Jahren ein Blattwerk der Teepflanze  in den kaiserlichen Trog des chinesischen Chen Nung flog, die voll mit heißem Wasser war. Die Teepflanze wurde zunächst aber nur zur Bekämpfung diverser Leiden eingesetzt, eine richtige Teekultur reifte erst viele Jahrhunderte später heran. Auch hierzulande ist grüner tee ein beliebtes Getränk und bekannt für die heilende Wirkung, wodurch er besonders oft im Wellnessbereich zum Einsatz kommt. Doch, was ist grüner Tee und wie kommt der Tee zu seiner heilenden Wirkung? Die Auswahl und Verarbeitung der besonderen Pflanze sind der entscheidende Punkt. Alle Teesorten stammen im Ursprung von 2 Pflanzen ab, die aus China und Indien kommen und Camellia „sinensis“, bzw. „assamica“ heißen. Der Tee entsteht dabei aus den Knospen und Blättern der Teepflanze. Während für Schwarztee-Sorten das kräftige Kameliengewächs der assamica hergenommen wird, eignet sich für den Aufguss des Grüntees nur die chinesische Kameliengattung der sinensis. Darum auch der Name „Gruenteepflanze". Bei der Herstellung von grünem Tee müssen die Knospen und Blätter sehr behutsam gepflückt werden, da jede Verletzung, beispielsweise ein feiner Haarriss, die Qualität des Tees stark beeinträchtigen würde. Direkt nach dem Pflücken werden die Blätter zum welken gebracht. Im Gegensatz zur Sorte des schwarzen Tees und auch anderen Teesorten muss Grüner Tee nach dem welken gleich erhitzt werden. Dadurch bleibt das eigenständige Aroma der Teepflanze erhalten, denn die Fermentierung wird durch Hitze gestoppt, eine durch Enzyme vorgerufene, chemische Veränderung auf chemischer Basis. Dies erlangt man beispielsweise durch dämpfen, erhitzen in der Pfanne oder rösten und dies gibt dem Grün-Tee, durch die jeweilige Erhitzungsmethode einen eigenen Geschmackscharakter. Die gerollte Form der Teeblätter macht diese geschmeidig und sorgt für eine bessere Entfaltung der Wirkstoffe im heißen Wasser. Nun muss der grüne Tee noch getrocknet werden. „Was ist grüner Tee“, diese Frage ist jetzt beschrieben, seine heilende Kraft jedoch nicht: Studien in Japan und der ganzen Welt haben ergeben, dass Grüner Tee eine ganze Reihe an positiven, medizinischen Inhaltsstoffe besitzt. Diese verringern zum Beispiel Erkrankungen des Herz-Kreislauf Systems. Auch das Risiko, an Krebs zu erkranken soll durch seinen Genuss verringert werden. Wirkstoffe wie beispielsweise Fluoride beugen zudem Karies vor. Durch das abschirmen von freien Radikalen schützt grüner Tee auch die Nieren und soll selbst die Bildung von Amyloidfibrillen stoppen, die für die Krankheiten Parkinson und Alzheimer verantwortlich sind. Grüner Tee ist somit in vieler Hinsicht ein Multitalent, denn auch im Wellness-bereich werden die Tee-Wirkstoffe zum Entschlacken und abnehmen gebraucht und in Cremes zur Verbesserung der Zellen verarbeitet.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
 
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen