Aufnahmen per Licht auf einem Hintergrund zu fixieren passierte zum ersten Mal vor etwa 150 Jahren. Das Verfahren wurde als fotografieren bezeichnet. Eine aus dem griechischen herkommende Zusammenstellung aus „photos“ = Licht und „graphein“ = zeichnen, also mit Licht ein Abbild erzeugen. An diesem System hat sich bis zum heutigen Tag nichts geändert.
Ausschließlich die benutzten Oberseiten und deren Größen haben sich immer wieder dem technischen Fortschritt angeglichen. Am Anfang nahm man große Glasplatten die sich im Laufe der Zeit auf ein bis zum heutigen Tag verwendetes Format von 34mm x 36mm reduzierten. Gleichermaßen das Grundmaterial erlebte einen Wechsel von der Glasplatte über einen Rollfilm bis hin zum heute gebrauchten Chip in einer Digitalkamera. Eine große Zäsur in der Fotografie war dann in vollem Umfang die Entstehung der Digitalkamera. Zu Beginn der Fotografie war jedes Bild einmalig, das bedeutet, es gab nur dieses eine Original. Im Laufe der Zeit gelang es, per chemischer Methode Kopien, sogenannte Positive, davon zu produzieren.
Den meisten jungen Leuten von heute sind diese Verfahren nicht geläufig. Autonom von den herrschenden Lichtverhältnissen Bilder schier unbegrenzt in der Anzahl mit Digitalkameras zu erzeugen ist heute gängige Praxis. Bei dieser Art der Fotografie entsteht das Bild digital auf einem für Licht empfindlichen Chip und nicht auf einem chemisch preparierten preparierten Werkstoff. Deshalb Digitalkamera. Und wie wir alle wissen, können digitale Daten ohne Qualitätsverlust nach Belieben kopiert und übermittelt werden. Fotos sind wie Fingerprints von dem, der sie angefertigt hat. Allerdings mit dem Unterschied, dass sie dem Fotografen nicht direkt zugeordnet werden können. Wenn 10 Menschen im gleichen Moment an gleicher Stelle einen Sonnenuntergang mit der gleichen Digitalkamera fotografieren, sind letztendlich doch alle Bilder ungleich. Es gibt eben zu viele ungleiche Kriterien die eine Rolle spielen. Um lediglich einige zu nennen wie Bildausschnitt, Lichtintensität, Lichteinfall, Linsen, Speicher und natürlich das Aufnahmegerät. Einen neuerlichen Hype erfuhr die Fotografie durch die Entwicklung der Digitalkamera.
Sie ist auch als Spiegelreflexkamera bekannt, abgekürzt DSLR Kamera (digital single lens reflex), in allen Variationen, begonnen von der kleinsten für die Hemdtasche bis zur bis hin zum Großformat. Damit sich die Betrachter nicht gelangweilt abwenden, sollte man beim Erstellen der Bilder gewisse Grundregeln beachten. Die notwendigen Kenntnisse kann man sich über die verschiedensten Medien aneignen. Die beste Praxis ist dagegen immer noch, an einem Fotokurs teilzunehmen.
Bei einem Fotokurs werden die notwendigen Grundkenntnisse und die praktische Erfahrung durch einen kundigen Fotografen vermittelt. Der Nutzen dabei ist, dass die Ergebnisse unmittelbar besprochen und Fehler korrigiert werden können.
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