Montag, 19. Dezember 2011

Grüner Tee - eine zufällige Erfindung

Der Fund des Grünen Tees geht auf eine alte Sage zurück, die erzählt, dass vor tausenden von Jahren das Blatt der Teepflanze in den kaiserlichen Trog des chinesischen Chen Nung flog, die voll mit heißem Wasser gefüllt war. Doch bis daraus entstand, dauerte es noch mal Hunderte Jahre, denn der Grüntee wurde einst nur als Mittel gegen Müdigkeit, Rheuma, Konzentrationsschwächen und Kopfschmerzen angewandt. Auch hierzulande ist grüner Tee ein sehr beliebtes Genussmittel und bekannt für die heilende kraft, wodurch er besonders häufig im Wellnessbereich angewandt wird. Aber, was ist Gruentee und wie kommt der Tee zu seiner heilenden Kraft? Die Wahl und Verarbeitung der Teepflanze sind der ausschlaggebende Punkt. Alle Teesorten stammen im Ursprung von 2 Pflanzen ab, die aus China und Indien kommen und Camellia „sinensis“, bzw. „assamica“ heißen. Der Tee entsteht dabei aus den Blättern und Knospen der Teepflanze. Während für Schwarztee-Sorten das kräftige assamica Kameliengewächs gewählt wird, eignet sich für den Aufguss des Grüntees eher die Sinensis-Pflanze. Darum auch der Name „Gruenteepflanze". Da schon die kleinste Beschädigung eine starke Beeinträchtigung in der Qualität des Grüntees bedeutet, muss bei der Abernte besonders behutsam vorgegangen werden. Nach dem Pflücken werden die Blätter zum welken ausgelegt. Im Gegensatz zur Sorte des schwarzen Tees und auch anderen Teesorten muss Grüner Tee nach dem welken gleich erhitzt werden. behält diese Teepflanze ihr spezielles Aroma, denn die Fermentierung wird durch Hitze gestoppt, eine durch Enzyme vorgerufene, chemische Veränderung auf den grundlagen der Biochemie. Dies geschieht beispielsweise durch rösten oder dämpfen und dies gibt jeder Grüntee-Sorte, durch die jeweilige Methode einen individuellen Geschmackscharakter. Das Rollen der Teeblätter macht diese geschmeidig und schafft so auch eine bessere Entfaltung der Aromen im heißen Wasser. Gruener Tee muss nun noch getrocknet werden. „was ist grüner tee“, diese Frage ist nun aufgeklärt, seine heilende Kraft allerdings noch nicht: Studien in Japan und der ganzen Welt haben ergeben, dass Grüner Tee eine ganze Reihe an positiven, medizinischen Inhaltsstoffe hat. Diese verringern zum Beispiel Erkrankungen des Herz-Kreislauf Systems. Auch das Risiko, an Krebs zu erkranken soll durch seinen Genuss gemindert werden. Die in seinen Blättern enthaltenen Polyphenole und Fluoride beugen außerdem Karies an den Zähnen vor. Durch das abschirmen von freien Radikalen schützt grüner Tee auch die Nieren und sogar die Entstehung der Parkinson und Alzheimer kann durch den Genuss von grünem Tee verhindert werden. Auf großflächige Weise ist grüner Tee also sehr gesund.

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