Sonntag, 29. Januar 2012

Basiswissen über Cholsterin und dessen Wirkung

Cholesterin kommt nicht nur beim Menschen vor sondern in allen tierischen Zellen. Vor ungefähr 300 Jahren entdeckte man diesen Stoff in Gallensteinen und benannte ihn nach den griechischen Worten chole=Galle und stereos=fest als Cholesterin oder Cholesterol. Von diesem für das Leben unentbehrlichen Stoff enthält der gesunde Mensch ca. 140g. Es ist eine fettähnliche Substanz (Lipide) und deshalb nicht in Wasser löslich. Cholesterin existiert in der Zellmembran die jede Zelle des Körpers umgibt.

Neben der Produktion von Gallensäuren für die Verdauung versieht Cholesterin noch viele andere relevante Aufgaben, z.B. nimmt es an Stoffwechselvorgängen im Gehirn teil. Der Mensch braucht jeden Tag ca. 1 -1,5g das er zu 90% selbst produziert. In der Nahrung entdecken die Zellen die Differenz. Genau wie bei einem Gewässer der Wasserspiegel bezeichnet man das Cholesterinniveau beim Menschen Cholesterinspiegel. Die Cholesterinmenge wird in Milligramm pro Deziliter (mg/dl) angegeben oder heutzutage in Millimol pro Liter (mmol/l). Ein Risiko für den Körper ist immer dann gegeben, wenn der Cholesterinspiegel über normal ist. Bedauerlicherweise entnimmt der Körper nicht einzig das aus den Lebensmitteln was er benötigt, sondern das was ihm zugeführt wird. Wie bei vielen Nahrungsmitteln die der Körper zu sich nimmt, gibt es auch hier ein zu viel oder ein zu wenig. Andere Gefahren wie Fettleibigkeit, Tabakkonsum, Hypertonie oder Zucker beeinflussen den individuellen Richtwert eines Körpers. Wichtig zu wissen ist, dass „gutes“ und „schlechtes“ Cholesterin existiert. Die Verschmelzung mit Eiweißstoffen (Proteine), unter der Cholesterin im Blut auftaucht, nennt man Lipoprotein. Hat die Fusion einen hohen Eiweißanteil spricht man von HDL (High Density Lipoprotein). Ist der Eiweißanteil gering oder sehr gering nennt man das LDL (Low Density Lipoprotein) oder VLDL (Very Low Density Lipoprotein). Gefäßerkrankungen tun sich auf bei LDL, das Cholesterin von der Leber in die Gefäße befördert wo es hängen bleibt.

Entsprechend ist es das „böse“ Cholesterin. Das HDL andererseits entfernt das Cholesterin aus den Gefäßen.

Die Gefahr für Gefäßerkrankungen erhöht sich bei zu hohem Cholesterinwert vom „Bösen“. In unserer Überflußgesellschaft von heute erkranken allzu viele Menschen an einem zu hohen LDL Cholesterinwert weil sie zu viel und das Falsche konsumieren.

Weniger fette Lebensmittel und derartige mit ungesättigten Fettsäuren tragen dazu bei den Cholesterinspiegel zu vermindern. Durch Vermeidung von Frittiertem, Chips und minderwertiger Magarine kann man auch die Cholesterinwerte vermindern. Ungünstige Cholesterinspiegel gehören zu den schlimmsten Risikofaktoren für Herzerkrankungen. Es existieren genügend Wege wie man sich mit und ohne Medikamente vor falschen Cholesterinwerten schützen kann.

http://www.cholesterinwertesenken.de/

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