Sonntag, 24. Juni 2012

Hintergrundinformationen über den zeitlichen Umfang zur Nutzung des Internets - etwa über den das Bildungsniveau und die Altersunterschiede - das alles ist Teil der neuen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Aris die im Auftrag der Bitkom erstellt worden war.

Zu den Befragten gehörten insgesamt 1000 Privatpersonen ab 14 Jahren, die Auskunft über die Dauer ihrer Internetnutzung gaben.

Von Bedeutung für die Befragung war es, lediglich die Zeit zu erfassen, in der das Netz aktiv für private oder berufliche Aufgaben genutzt wird und nicht die passive Online-Zeit, wie sich sich beispielsweise durch Instant Messenger im "Abwesend"-Modus, oder im Hintergrund geöffnete Browsertabs ergibt.

Knapp 70 Prozent der Bundesbürger sind unregelmäßig im Internet aktiv, doch gerade einmal 30% sind täglich weniger als eine Stunde im Internet unterwegs. Im Schnitt sind es 135 Minuten. die ein deutscher Internetnutzer im Web verbringt.

Der durchschnittliche Internetnutzer ist unter 30 (gehört somit vermutlich zu den "Digital Natives") und hat Abitur.

In der Tat wurde ein Zusammenhang zwischen der Länge der Online-Aktivität und der schulischen Qualifikation festgestellt. Entgegen der oft vorherrschenden Ansicht sind es nicht die schulisch schlechter abschneidenden Personen, die ihre Zeit im Internet vergeuden - stattdessen sind lediglich 25% der Hauptschulabgänger zwei und mehr Stunden im Internet aktiv - während fast jeder zweite Abiturient (48 Prozent) mindestens zwei Stunden am Tag Im Internet verbringt.

Diese stellen mit einem Anteil von 16 Prozent auch die Mehrheit der Dauernutzer dar, die allgemein "Heavy Users" genannt werden und übertreffen damit den Bevölkerungsdurchschnitt, den sie fast um das doppelte überbieten. So sind 14 Prozent dieser Nutzergruppe fünf bis zehn und ganze 2% sogar über zehn Stunden im Internet unterwegs

Wie zu erwarten, sind im Rahmen der Umfrage klare Altersunterschiede zu sehen. So sinkt die Dauer der Online-Aktivität mit fortschreitendem Alter:

Die Meisten der Nutzer die die jünger als 30 Jahre sind - nämlich annähernd zwei Drittel (60 Prozent) - sind zwei Stunden und länger im Netz unterwegs. In der Altersklasse der 50 bis 64 Jährigen ist es dann nur noch jeder siebte (14%), bei den Senioren über 65 Jahren letztlich nur jeder zwölfte (8 Prozent).

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