Dienstag, 26. Juni 2012

Hintergründe über den zeitlichen Umfang zur Internetnutzung - etwa über den den Bildungsstand und die Altersunterschiede - das alles bietet sich in der repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Aris die im Auftrag der Bitkom erstellt worden war.

Zu den Befragten zählten insgesamt 1000 Privatpersonen ab 14 Jahren, die Auskunft über die Dauer ihrer Internetnutzung gaben.

Wichtig für die Umfrage war es, allein die Zeitspanne zu erfassen, in der das Netz bewusst für private oder berufliche Zwecke genutzt wird und nicht die passive Online-Zeit, wie sich sich etwa durch Instant Messenger im "Away"-Modus, oder im Hintergrund geöffnete Browserfenster ergibt.

Etwa 70% der deutschen Bundesbürger sind unregelmäßig im Internet aktiv, doch lediglich 30% sind täglich weniger als eine Stunde im Netz unterwegs. Im Durchschnitt sind es 135 Minuten. die ein deutscher Internetnutzer im WWW unterwegs ist.

Der durchschnittliche Nutzer ist unter 30 Jahre alt (gehört daher vermutlich zu den "Digital Natives") und verfügt über die allgemeine Hochschulreife.

Tatsächlich wurde ein Zusammenhang zwischen dem Maß der Online-Aktivität und dem Bildungsabschluss festgestellt. Entgegen der oft populären Ansicht sind es keineswegs die schulisch schlechter abschneidenden Personen, die ihre Zeit mit Internetaktivitäten verschwenden - stattdessen sind lediglich 25% der Hauptschulabgänger mehr als zwei Stunden im Internet aktiv - während fast jeder zweite Nutzer mit Abitur (48%) mindestens zwei Stunden pro Tag online tätig ist.

Diese stellen mit einem Anteil von 16% auch den Großteil der Dauernutzer dar, die allgemein "Heavy Users" genannt werden und übertreffen damit den Bevölkerungsdurchschnitt, den sie fast um das doppelte überbieten. So sind 14 Prozent dieser Nutzergruppe 5-10 und ganze 2% sogar noch über zehn Stunden online aktiv

Wie zu erwarten, sind im Rahmen der Umfrage klare Unterschiede zwischen den Generationen zu sehen. So sinkt die Dauer der Online-Aktivität im Alter:

Die Großzahl der Anwender die unter 30 sind - nämlich annähernd zwei Drittel (60 Prozent) - sind zwei Stunden und länger im Netz unterwegs. In der Altersklasse der 50 bis 64 Jährigen ist es dann nur noch jeder siebte (14 Prozent), bei den Senioren über 65 Jahren letztlich nur jeder zwölfte (acht Prozent).

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