Hintergründe über den zeitlichen Umfang zur Internetnutzung - etwa über den den Bildungsstand und das Alter - das alles ist Teil der neuen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Aris die im Auftrag der Bitkom erstellt worden war.
Zum Kreis der Befragten gehörten insgesamt 1000 Privatpersonen ab 14 Jahren, die Auskunft über die Dauer ihrer Internetnutzung gaben.
Von Bedeutung für die Befragung war es, allein die Zeit zu erfassen, in der das Internet praktisch für private oder berufliche Aufgaben genutzt wird und nicht die passive Online-Zeit, wie sich sich beispielsweise durch Instant Messenger im "Abwesend"-Modus, oder im Hintergrund geöffnete Browserfenster ergibt.
Etwa 70 Prozent der Deutschen sind unregelmäßig im Internet aktiv, doch lediglich 30% sind täglich weniger als eine Stunde im Netz unterwegs. Im Schnitt sind es 135 Minuten. die ein deutscher Internetnutzer im WWW verbringt.
Der typische Internetnutzer ist jünger als 30 (zählt daher vermutlich zur Generation der "Digital Natives") und hat Abitur.
In der Tat wurde ein Zusammenhang zwischen dem Maß der Internetnutzung und der schulischen Qualifikation festgestellt. Entgegen der allgemein populären Ansicht sind es keineswegs die schulisch schlechter abschneidenden Personengruppen, die ihre Zeit mit Internetaktivitäten verschwenden - vielmehr sind lediglich 25 Prozent der Hauptschulabsolventen zwei und mehr Stunden online aktiv - während annähernd jeder zweite Abiturient (48%) mindestens zwei Stunden am Tag online verbringt.
Diese stellen mit einem Prozentsatz von 16 Prozent auch den größten Teil der Dauernutzer dar, die allgemein "Heavy Users" genannt werden und übertreffen damit den Bevölkerungsdurchschnitt, den sie fast um das doppelte überbieten. So sind 14% dieser Nutzergruppe fünf bis zehn und ganze 2% sogar über zehn Stunden im Internet tätig
Erwartungsgemäß, sind im Rahmen der Umfrage klare Unterschiede zwischen den Generationen zu sehen. So sinkt der Umfang der Online-Aktivität im Alter:
Die Mehrheit der Anwender die die unter 30 Jahren sind - nämlich annähernd zwei Drittel (60 Prozent) - sind zwei Stunden und länger im Netz unterwegs. In der Altersklasse der 50 bis 64 Jährigen ist es dann nur noch jeder siebte (14%), bei den Senioren über 65 Jahren schlussendlich nur jeder zwölfte (8%).
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