Mittwoch, 18. April 2012

Vergleichende Umfragezu Dauer und Umfang der Nutzung des Internets

Hintergründe über den zeitlichen Umfang zur Nutzung des Internets - etwa über den das Bildungsniveau und die Altersunterschiede - das alles ist Teil der neuen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Aris die von der Bitkom in Auftrag gegeben worden war.

Zum Kreis der Befragten zählten insgesamt 1000 Privatpersonen ab 14 Jahren, die Auskunft über die Dauer ihrer Internetnutzung gaben.

Von Bedeutung für die Umfrage war es, nur die Zeit zu erfassen, in der das Netz aktiv für private oder berufliche Aufgaben genutzt wird und nicht die passive Online-Zeit, wie sich sich etwa durch Messenger im "Away"-Modus, oder im Hintergrund geöffnete Browserfenster ergibt.

Knapp 70% der Bundesbürger sind gelegentlich im Internet aktiv, doch gerade einmal 30% sind täglich weniger als eine Stunde im Internet unterwegs. Im Durchschnitt sind es 135 Minuten. die ein deutsche Nutzer im WWW unterwegs ist.

Der normale Nutzer ist unter 30 (gehört daher vermutlich zur Generation der "Digital Natives") und verfügt über die allgemeine Hochschulreife.

In der Tat wurde ein Zusammenhang zwischen der Länge der Online-Aktivität und dem Schulabschluss festgestellt. Entgegen der oft vorherrschenden Ansicht sind es nicht die schulisch schlechter abschneidenden Personengruppen, die ihre Zeit mit Internetaktivitäten verschwenden - stattdessen sind lediglich 25 Prozent der Hauptschulabsolventen zwei und mehr Stunden online aktiv - während annähernd jeder zweite Nutzer mit Abitur (48%) mindestens zwei Stunden am Tag online tätig ist.

Diese stellen mit einem Anteil von 16 Prozent auch den größten Teil der Dauernutzer dar, die allgemein "Heavy Users" genannt werden und übertreffen damit den Bevölkerungsdurchschnitt, den sie fast um das doppelte übersteigen. So sind 14% dieser Nutzergruppe fünf bis zehn und immerhin zwei Prozent sogar noch über zehn Stunden online aktiv

Wie zu erwarten, sind im Rahmen der Umfrage deutliche Unterschiede zwischen den Generationen feststellbar. So sinkt das Maß der Online-Arbeit beim Eintritt ins Seniorenalter:

Die Großzahl der Anwender die unter 30 sind - nämlich annähernd zwei Drittel (60 Prozent) - sind zwei Stunden und länger im Netz unterwegs. In der Altersklasse der 50 bis 64 Jährigen ist es dann nur noch jeder siebte (14%), bei den Senioren über 65 Jahren schlussendlich nur jeder zwölfte (acht Prozent).

http://manfredlakner.info/online-neukundengewinnung/

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