Dienstag, 27. März 2012

Vergleichende Umfragezu Dauer und Umfang der Nutzung des Internets

Hintergründe über den zeitlichen Umfang zur Nutzung des Internets - etwa über den den Bildungsstand und das Alter - das alles bietet sich in der aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Aris die von der Bitkom in Auftrag gegeben worden war.

Zu der Zielgruppe der Befragung zählten insgesamt 1000 Privatpersonen ab 14 Jahren, die Auskunft über ihre Internetnutzungsdauer gaben.

Wichtig für die Umfrage war es, nur die Zeitspanne zu erfassen, in der das Internet aktiv für private oder berufliche Aufgaben genutzt wird und nicht die passive Online-Zeit, wie sich sich beispielsweise durch Messenger im "Away"-Modus, oder im Hintergrund geöffnete Browsertabs ergibt.

Etwa 70 Prozent der Bundesbürger sind unregelmäßig im Internet aktiv, doch gerade einmal 30 Prozent sind täglich weniger als eine Stunde im Internet unterwegs. Im Durchschnitt sind es 135 Minuten. die ein deutsche Nutzer im Web aktiv ist.

Der durchschnittliche Internetnutzer ist unter 30 (zählt daher vermutlich zu den "Digital Natives") und verfügt über die allgemeine Hochschulreife.

Tatsächlich wurde ein Zusammenhang zwischen der Dauer der Online-Aktivität und der schulischen Qualifikation festgestellt. im Gegensatz zur oft vorherrschenden Ansicht sind es nicht die schulisch schlechter abschneidenden Personengruppen, die ihre Zeit mit Online-Aktivitäten vergeuden - vielmehr sind lediglich 25% der Hauptschulabgänger mehr als zwei Stunden im Internet aktiv - während annähernd jeder zweite Abiturient (48%) mindestens zwei Stunden am Tag online tätig ist.

Diese stellen mit einem Prozentsatz von 16% auch die Mehrheit der Dauernutzer dar, die allgemein "Heavy Users" genannt werden und liegen damit über dem Bevölkerungsdurchschnitt, den sie fast um das doppelte überbieten. So sind 14 Prozent dieser Nutzergruppe 5-10 und immerhin 2% sogar über zehn Stunden im Internet tätig

Erwartungsgemäß, sind im Rahmen der Umfrage deutliche Unterschiede zwischen den Generationen feststellbar. So sinkt die Dauer der Online-Arbeit beim Eintritt ins Seniorenalter:

Die Großzahl der User die unter 30 sind - nämlich fast zwei Drittel (60 Prozent) - sind zwei Stunden und länger im Netz unterwegs. In der Altersklasse der 50 bis 64 Jährigen ist es dann nur noch jeder siebte (14 Prozent), bei den Senioren über 65 Jahren letztlich nur jeder zwölfte (acht Prozent).

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